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OSC Lille
Der OSC Lille (offiziell Olympique Sport Club Lille Métropole, kurz LOSC) ist
ein französischer Fußballverein aus der nordfranzösischen Stadt Lille. Sein
Spitzname in Frankreich lautet les Dogues („die Doggen“); seit den 1980er Jahren
schmückt ein entsprechender Hund auch das Vereinswappen.
Gegründet wurde er 1902 als Olympique Lillois. Die Vereinsfarben sind Rot und
Blau. Da das 1974 errichtete und inzwischen abgerissene Stade Grimonprez-Jooris
neu gebaut werden sollte, spielt der OSC Lille seit 2004 im 18.090 Zuschauer
fassenden Stadium Nord (auch Stadium Nord Lille Métropole genannt) der
Nachbarstadt Villeneuve d'Ascq. An der Stelle, an der das Stade
Grimonprez-Jooris stand, befindet sich inzwischen das neue, 2012 fertiggestellte
Stade Pierre-Mauroy (anfangs: Grand Stade Lille Métropole), das über eine
Gesamtkapazität von gut 50.000 Zuschauern verfügt.
Das an der Grenze zu Belgien gelegene nordfranzösische Bergbaurevier rund um
Lille, Tourcoing, Roubaix und Valenciennes gehört zu den ganz frühen Hochburgen
des französischen Fußballs; aus Lille selbst spielten außer Olympique Lillois
auch der Iris Club Lillois und der SC Fives eine wichtige Rolle im vor dem
Ersten Weltkrieg noch in fünf unterschiedliche Verbände aufgespaltenen Ballsport
jenseits des Rheins. Mit diesen beiden Vereinen fusionierte Olympique 1941 bzw.
1944 und nahm dann den Namen Lille Olympique Sporting Club an.
Absolut dominierend war Lille in dem Jahrzehnt nach Ende des Zweiten Weltkriegs:
außer zwei Meister- und fünf Pokaltiteln stand die Mannschaft auch noch in zwei
weiteren Pokalendspielen und wurde zusätzlich viermal Vizemeister Frankreichs.
In der höchsten Spielklasse war der OSC Lille von 1902–1914 und (nach Einführung
der landesweiten Division 1, 2002 in Ligue 1 umbenannt) 1932–1939, 1941–1943,
1945–1956, 1957–1959, 1964–1968, 1971/72, 1974–1977, 1978–1997 und wieder seit
2000 vertreten. Dazwischen (1969/70) war der Klub sogar bis in den
Amateurbereich abgerutscht.
Von Lilles Vizemeistertitel 2005 erhofften sich die Fans in einer wirtschaftlich
im Umbruch befindlichen Region den Beginn einer neuen „großen Fußballzeit“. In
diesem Jahr qualifizierte der Verein sich für die Champions League, in der die
Mannschaft in der Gruppenphase vor Manchester United den dritten Platz belegte,
der gleichbedeutend mit der Qualifikation für das Sechzehntelfinale des
UEFA-Cups war. In diesem Wettbewerb schied der LOSC im Achtelfinale gegen den
späteren Titelträger FC Sevilla aus. In der Europa League 2010/11 brachte er es
bis ins Sechzehntelfinale. Schließlich feierten die Dogues 2011 mit dem
französischen Pokal den ersten Titel seit 56 Jahren und gewannen nur Wochen
später auch den ersten französischen Meistertitel seit 1954.
Quelle Wikipedia 06.05.2014
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