FC Metz
Der Football Club de Metz ist ein französischer Fußballverein aus der
lothringischen Stadt Metz.
In Anspielung auf den kastanienroten Ton in den Vereinsfarben lautet der
Spitzname des Teams „Les Grenats“ (die Granatroten). Im Wappen ist der Drache
Graoully abgebildet.
Die Ursprünge des Vereins gehen auf die Fusion der damals deutschen Vereine
Metzer SpVgg, FC Metis Metz und FC Alte Herren Metz zur SpVgg 1912 Metz am 2.
Februar 1912 zurück. Aufgrund der Niederlage im Ersten Weltkrieg musste das
Deutsche Reich die Provinz Elsaß-Lothringen an Frankreich abtreten.
Infolgedessen wurden alle deutschen Vereine und somit auch die SpVgg 1912
aufgelöst. Mehrere ehemalige Mitglieder gründeten daraufhin am 1. Januar 1919
die CA Messin Metz. Durch die Fusion mit AS Metz zum FC Metz am 15. April 1932
wurde die Grundlage zur Teilnahme am neugeschaffenen professionellen
Spielbetrieb in Frankreich (Division 1) geschaffen. Zwischen 1934 und 1936 hieß
der Verein kurzzeitig Club des Sports Metz.
Zur Zeit der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg wurde der Verein 1940 in
FV Metz umbenannt und spielte ab 1941 in der deutschen Gauliga Westmark, wo er
drei Mal hintereinander Vizemeister wurde. Nach der Befreiung Frankreichs 1944
nahm der Verein wieder den Namen FC Metz an.
Von 1967 bis 2002 gehörte der FC Metz ununterbrochen der höchsten französischen
Spielklasse, der Division 1, an. Seitdem pendelte der Verein zwischen erster und
zweiter Liga (Abstiege 2002, 2006 und 2008); 2011 entging er nur knapp dem
Abstieg in die Drittklassigkeit. Am Ende der Folgesaison musste er als
Tabellenachtzehnter den Gang in die dritte Liga antreten – zum ersten Mal seit
Einführung des Professionalismus in Frankreich (1932/33). Hier gelang dem FC
Metz allerdings, als Tabellenzweiter, der sofortige Wiederaufstieg in die Ligue
2.
Quelle Wikipedia 13.05.2014