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FC Rouen
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2003/04 Home |
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FC Rouen
Der Football Club de Rouen 1899 ist ein französischer Fußballverein aus Rouen,
der Hauptstadt des Départements Seine-Maritime, an der Seine in der Normandie
gelegen.
Gegründet wurde er 1896 (zunächst als Rugbyverein, ab 1899 auch mit einer
Assoziationsfußballabteilung) als FC Rouennais. Seinen heutigen Namen trug der
Klub ab 1933 und, unterbrochen durch Konkurs und Neugründung als Olympique Grand
Rouen in den 1990er Jahren, wieder seit 2003. Die Vereinsfarben sind Rot und
Weiß, weshalb die Mannschaft auch als „Rote Teufel“ (frz.: Diables Rouges)
bezeichnet wird. Die Ligamannschaft spielt im Stade Robert Diochon, das im
Sommer 2009 auf eine Kapazität von 12.020 Plätzen ausgebaut wurde.
Die erfolgreichste Zeit der „Roten Teufel“ lag zwischen etwa 1910 und 1930, auch
wenn der Verein in den folgenden beiden Jahrzehnten sowie in den 1960er Jahren
nahezu einen Stammplatz in der Division 1 besaß. Rouen gehörte der Union des
Sociétés Françaises de Sports Athlétiques, dem ältesten und mitgliederstärksten
der bis 1919 konkurrierenden Fußballverbände Frankreichs, an und hatte dort in
der normannischen Spielstaffel mit dem Le Havre AC einen mächtigen Konkurrenten,
den er erstmals 1910 (und dann jährlich bis 1914) hinter sich lassen konnte und
Meister der Normandie wurde. Allerdings waren die dann folgenden Gegner auf
nationaler Ebene – insbesondere aus dem Norden (Lille, Roubaix) und aus Paris,
aber auch von der Mittelmeerküste – für Rouen zu stark, so dass es lediglich
1913 zur Endspielteilnahme reichte, in dem dann aber Stade Helvétique Marseille
den nationalen Titel errang.
Nach dem Ersten Weltkrieg und der Gründung der Fédération Française de Football
(Association) gelang dem FC sein bislang größter Erfolg: er kämpfte sich 1925
bis in das Endspiel des französischen Pokals durch und traf hier auf CASG Paris.
Nachdem die erste Partie auch nach Verlängerung 1:1 stand, musste Rouen wenige
Tage später ein zweites Mal in Paris (von Anfang an immer Austragungsort des
Finales) antreten. Dieses Spiel ging mit 2:3 verloren. Es war gleichzeitig das
allererste Wiederholungsspiel in der langen französischen Pokalgeschichte;
zwischen 1918 und 1997 kam dies überhaupt nur achtmal vor – danach wurde das
Elfmeterschießen zur sofortigen Entscheidung eingeführt. 1936 stieg der FC Rouen
erstmals in die höchste Profiliga Frankreichs auf.
Während des Zweiten Weltkrieges gelang dem FC Rouen zweimal ein Titelgewinn
„ohne Wert“: er wurde 1940 und 1945 jeweils Meister der Nordstaffel im besetzten
Frankreich - aber diese Meisterschaften zählt der französische Fußballverband
nicht als offizielle Titel.
Profistatus hat Rouen 1933-1995 und wieder seit 2003 besessen. Erstklassig
(Division 1, seit 2002 in Ligue 1 umbenannt) spielte der Klub 1936-1943,
1944-1947, 1960-1970, 1977/78 und 1982-1985. Nach vier Jahren
Drittligazugehörigkeit wurde er 2013 ins Amateurlager zwangsversetzt und spielt
in der Division d’Honneur.
Quelle Wikipedia 28.06.2014
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